Die Quelle

 

 

innen verborgen

 

 

unter druck stehend

einen weg nach draußen bahnend

sich durch gänge zwängend

alles beiseite drückend

die harte hülle aufreißend

sich nach draußen ergießend

luft atmend

sonnen wärmend

überflutet es alles

und bleibt doch

weich, zart, durchsichtig

 

es quillt aus mund, nase, ohren, der haut

es dringt aus allen poren

und ist doch nicht von mir

 

geboren innen

lebt es außen

quillt hervor

sprudelt

sammelt sich zu bach

und reißendem strom

reißt mich hinweg und mit sich

versiegt im meer

taucht hinab

und bleibt

 

 

innen verborgen

 

 


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